14.06.2007: Außerordentliche Mitgliederversammlung mit neuem Beschluss

Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung waren neben 33 Feuerwehrkameraden auch von Seiten der Gemeindevertretung der Bürgermeister Ing. Thomas Sabbata-Valteiner, der Ortsvorsteher GGR Ludwig Tuschek und der Vertragsbedienstete der Marktgemeinde Pottendorf und Mitarbeiter des Bauamtes Ing. Wolfgang Schweinzer anwesend.


Die Mitgliederversammlung war notwendig, um die erforderlichen Beschlüsse für die Errichtung des neuen Feuerwehrhauses auf dem Areal „Gasthaus Schabka und Milchkammer“ in der Oberen Hauptstraße 2 herbeizuführen.

Bezüglich der Diskussion über die Fahrzeughalle mit vier Toren und einem Lagerraum führte der Bürgermeister zu Beginn der Versammlung aus, dass die FF Wampersdorf ihre Gerätschaften zur Zeit auf mehrere Standorte verteilt, nämlich Schulgarage, Schulgebäude, Überseecontainer und Swatek-Halle, unterbringt. Weiters seien vier Einstellplätze als unbedingt notwendig anzusehen, da die FF Wampersdorf ja bereits drei Fahrzeuge besitzt und durch den Ausbau der Autobahn A3, der Pottendorfer Linie und weiteren Bahnprojekten, die bereits in Planung sind, sei es jederzeit möglich, dass der Großgemeinde Pottendorf ein Sonderfahrzeug zugeteilt wird. Derzeit wäre eine Unterbringung eines solchen Fahrzeuges in allen vier Ortsteilen nicht möglich. In den Zeughäusern der FFs Pottendorf, Siegersdorf und Landegg ist kein Platz mehr vorhanden und alle drei Zeughäuser sind nicht ausbaubar. Daher wolle die Marktgemeinde Pottendorf unbedingt eine vierte Garage vorsorglich errichten.

Grundsätzlich ist also geplant, eine Fahrzeughalle mit vier Garagenplätzen und somit auch vier Toren zu errichten. Zusätzlich werden ein Anbau (Lagerraum) für die diversen Feste und Veranstaltungen sowie die notwendigen Mannschaftsräume errichtet. An der Dimension des Feuerwehrhauses hatte sich nichts geändert, der Plan konnte zum Großteil vom Friedhof-Objekt übernommen werden.

Ing. Schweinzer hatte für den neuen Standort bereits drei Errichtungsvarianten als Skizze gezeichnet, diese wurden ausführlich erklärt:

  • Variante 1: Errichtung der Fahrzeughalle und des Dienstgebäudes direkt an der B16 mit den Toren in Richtung der Liegenschaft Feichtinger; Ausfahrt somit über einen Innenhof auf die Obere Hauptstrasse; Fenster wären überall möglich, dafür gäbe es keine Belüftungsmöglichkeit ohne Dachflächenfenster – somit wäre keine eingezogene Decke möglich;
  • Variante 2: Errichtung der Fahrzeughalle und des Dienstgebäudes direkt an der Grundstücksgrenze der Liegenschaft Feichtinger mit den Toren zur B16; Ausfahrt auf die Obere Hauptstrasse; Nachteil: Keine Fenster im Mannschaftsraum möglich;
  • Variante 3: Errichtung der Fahrzeughalle direkt an der Grundstücksgrenze der Liegenschaft Feichtinger (wie Variante 2), das Dienstgebäude wird aber drei Meter in Richtung B16 versetzt, damit ein Fenstereinbau an der Westseite des Gebäudes möglich ist; Tore in Richtung B16; Ausfahrt auf die Obere Hauptstrasse;

Danach folgte die Abstimmung, zuerst wurde über den neuen Standort abgestimmt. Ergebnis: Der Standort Obere Hauptstraße 2 wurde von allen 33 Kameraden einstimmig und ohne Stimmenthaltungen angenommen. Der zweite Teil der Abstimmung befasste sich mit den Errichtungsvarianten, wobei die Variante 3 mit 30 Stimmen und somit mit großer Mehrheit gewählt wurde.